Dabei machten sich die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler zusammen mit ihren Familien im übertragenen Sinn auf den Weg zu Orten der Hoffnung. Überlegungen, wo sich diese befinden könnten, wurden in einem kurzen Anspiel angestellt. Hilfestellung bei dieser Suche leistete das Evangelium vom Zöllner Zachäus, der trotz seines Reichtums auf seinem Lebensweg noch nicht wirklich angekommen war. Erst die Begegnung mit Jesus öffnete ihm die Augen für das, was wirklich Erfüllung gibt: Gemeinschaft mit Gott und untereinander.
- Mit Musik herzlich willkommen geheißen wurden alle Teilnehmenden am Boliviengottesdienst in der Schulkirche.
- Was auf der Suche nach Orten der Hoffnung hilfreich sein kann, erläuterte Pastor Niedzwetzki in seiner Predigt.
- Bereits vor dem Gottesdienst hatten sich alle Familien zu einem Zusammensein im Schulfoyer getroffen.
Dass diese Form der Gemeinschaft auch tagtäglich im Rahmen eines Hilfsprojekts der Steyler Missionsschwestern in Bolivien mit Unterstützung der Xaverianerinnen und Xaverianer gelebt wird, indem Kinder und Jugendliche in einer Missionsstation in der Großstadt El Alto ein warmes Mittagessen erhalten und darüber hinaus ein offenes Ohr finden, veranschaulichte, worin Orte der Hoffnung bestehen können und dass es dafür oft nur wenig braucht – auch im schulischen Zusammenleben am Gymnasium St. Xaver und in der eigenen Familie!
Dass solch eine Gemeinschaft vor allem in einem Mahl erfahren werden kann, das Christus selbst gestiftet hat, wurde in der Eucharistiefeier offenbar. Sie führte das Geheimnis vor Augen, dass Gott sich selbst im Brechen des Brotes schenkt – aus Liebe zu den Menschen, über den Tod hinaus.
- Eltern aus der Schulpflegschaft hatten dieses Treffen mit großer Sorgfalt organisiert und möglich gemacht.
- Dass „ein weites Herz“ für die Suche nach Orten der Hoffnung benötigt wird, sangen die Schülerinnen und Schüler des Neigungsfachs Musik unter Leitung von Frank Kieseheuer.
- Feierlich wurde der Boliviengottesdienst am Ende der Bolivienwoche begangen.
Insofern bot der Gottesdienst, der traditionell in der Fastenzeit stattfindet, auch die Möglichkeit zur Selbstreflexion und Neuausrichtung: Was sind für mich Orte der Hoffnung bzw. wie können wir sie in Gemeinschaft mit Gott schaffen und erreichen – auf unseren alltäglichen Pilgerwegen auf Ostern zu?