27.03.2024

Studienfahrt der Jgst. Q1 nach München

Während der Studienfahrt nach München bekamen die 41 Schülerinnen und Schüler einen faszinierenden Einblick in die reiche Kultur und Geschichte der bayerischen Landeshauptstadt, die für ihre jahrhundertealten Bauwerke und eine lebendige Kunstszene bekannt ist. Agnes Schmidt berichtet.

Nach der Ankunft in München haben wir zunächst unsere Zimmer im Hotel bezogen und spazierten dann zum Olympiapark München. Dort besichtigten wir das Schwimmstadion, das Olympia-Zeltdach und den hohen Olympiaturm. Danach machten wir uns auf den Weg zur BMW-Welt und sahen viele ikonische Fahrzeuge des berühmten bayrischen Herstellers. Um einem Regenschauer auszuweichen, ließen wir den Abend im Neuhauser Augustiner bei Würsten und Knödel ausklingen.

 

Nach dem Frühstück im Hotel haben wir am nächsten Tag zunächst eine gemeinsame Stadtführung mit einer sehr fröhlichen und auskunftsfreudigen Führerin gemacht. Dann erkundeten wir die Stadt in kleineren Gruppen auf eigene Faust. Der gemeinsame Treffpunkt
danach war die Pinakothek der Moderne, wo zumindest einige von uns recht ratlos den oft sehr abstrakten Kunstwerken gegenüberstanden. Der Rest des Tages war frei. Einige von uns besuchten die Frauenkirche, andere gingen shoppen oder zum Eishockey.

 

 

Den Vormittag des dritten Tages verbrachten wir im Deutschen Museum, einem der größten Wissenschafts- und Technikmuseen der Welt. Es zeigt die geschichtliche Entwicklung der Naturwissenschaften und der Technik an ausgewählten Beispielen und erklärt deren Bedeutung für die technische und die gesellschaftliche Entwicklung. Tatsächlich ist das Museum so groß, dass wir nicht alle Abteilungen besichtigen konnten. Mich beeindruckten besonders die Exponate in den Ausstellungen zur Alchemie, Luftfahrt und zu Prothesen. Im Anschluss besuchten wir den Englischen Garten. Besonders beeindruckt waren wir von den Eisbach-Surfern. Der Eisbach im Englischen Garten ist der wohl einzige Surfspot mitten in einer Stadt und gehört zu Münchens beliebtesten Touristenattraktionen. Danach machten wir uns auf den Weg zum Chinesischen Turm, wo wir einen traditionellen bayerischen Biergarten entdeckten. Dort kehrten wir ein und nach einer Stärkung hatten wir den Rest des
Tages zur freien Verfügung.

 

 

Am vierten Tag ging es nach dem Hotelfrühstück zum Institut für Robotik und Mechatronik, wo wir bei einer (dank Herrn Dr. Sievers guten Beziehungen) Führung viel über die Entwicklung von Robotern lernten. Wir sahen, wie diese Bälle fangen oder Würfel drehen können. Auch sahen wir, wie Drohnen zur Erforschung von Planeten und zum Bau von Raumstationen eingesetzt werden. Anschließend besuchten wir das GSOC, d.h. das „German Space Operations Center“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen, wo wir die Astronauten in der ISS und Live-Übertragungen aus dem Weltraum beobachteten. Unsere letzte gemeinsame Station an diesem Tag war ein Besuch im Kloster Andechs am Ammersee, in dem wir auch zu Mittag aßen, bevor wir dann den Nachmittag wieder individuell in der Stadt verbrachten. Am Abend gab es ein Abschlussessen im Hofbräuhaus.

 

 

Am letzten Tag ging es nach dem Frühstück mit dem Bus zurück. Dabei bewunderten wir zumindest von außen die Allianz Arena. Insgesamt war die Fahrt nach München nicht nur ein schönes Gemeinschaftserlebnis, sondern auch eine echte Horizonterweiterung mit einer gelungenen Mischung aus Einblicken in die Geschichte und Entwicklung von Technik, Naturwissenschaften und Kunst.